Sandro Kotz im Exklusiv-Interview: «Sandro Brotz ist ein aufgeblasener Gockel!»

10. Mai 2016 | Von | Kategorie: Medien

Sandro Kotz hat zuletzt im Februar gelächelt. In seinem Keller.

Sandro Kotz hat zuletzt im Februar gelächelt. In seinem Keller.

Schaffhausen (den) – Seit gut einer Woche kennt die ganze Schweiz seinen Namen: Sandro Kotz. Doch wer genau ist der 60-Jährige, dessen Name in der Rede von Armeechef André Blattmann fiel? Wie lebt es sich mit dem doch speziell anmutenden Geschlecht? Und in welcher Beziehung steht Kotz zu Brotz? Der Enthüller hat Sandro Kotz zum exklusiven Interview getroffen.

Herr Brotz, äh, Kotz, wer sind Sie?

Mein Name ist Sandro Kotz. Ich bin 60 Jahre alt und arbeite als freischaffender Gärtner in der Region Schaffhausen.

In welcher Beziehung stehen Sie zum Moderator Sandro Brotz?

In gar keiner. Ich habe ihn noch nie getroffen und halte von seiner Arbeit herzlich wenig. Er ist ein aufgeblasener Gockel, der seine Talkgäste am Montagabend praktisch nie zu Wort kommen lässt. Er provoziert pausenlos und zum Schluss behauptet er jeweils, er habe alles erfunden und alles sei seine Idee gewesen. Ich fand ihn schon damals grauenhaft, als er noch Talk Täglich auf Tele24 moderierte.

Ich glaube Sie verwechseln da was.

Möglicherweise hiess der Sender auch Tele Zürich, ich bin da nicht so auf dem Laufenden.

Nein, Sie sprechen nicht von Sandro Brotz.

Ich will auch gar nicht länger über den sprechen, es geht ja um mich, Sandro Kotz.

Also gut. Herr Kotz, in welcher Beziehung stehen Sie zum Armeechef André Blattmann?

André und ich waren zusammen in der Primarschule. Schon damals war klar, dass er mal beim Militär landen wird. Auf seinen Zeichnungen haben sich die Kinder immer erschossen. Ausserdem hängte er sich jeweils Christbaumschmuck an die Hemdtasche und stolzierte damit herum, als ob es Dienstabzeichen wären.

Waren Sie mit ihm befreundet?

Sind Sie mit den Kindern befreundet, von denen Sie auf dem Pausenplatz jeweils verprügelt wurden?

Also war André Blattmann ein Schläger?

Ich hätte vielleicht seine Schwester nicht anfassen sollen. Zumindest nicht vor der Bezahlung.

Herr Kotz. Wir haben nur für dieses Interview zugesagt, weil Sie am Telefon behauptet haben, Sie würden seit ihrer Namensnennung in den Medien Höllenqualen erleiden. Stattdessen versuchen Sie hier alles und jeden in den Dreck zu ziehen.

Dann stellen Sie doch endlich mal die richtigen Fragen.

Also gut. Wo und wann leiden Sie wegen der Namensnennung?

Zum Beispiel beim Bäcker. Die Angestellte sagt „Grüezi Herr Kotz“ und grinst dann hämisch.

Aber das war doch bestimmt auch schon so, bevor Herr Blattmann Ihren Namen in der Öffentlichkeit genannt hat?

Vielleicht. Aber ich habe das Gefühl, es habe sich verschlimmert.

Gibt es noch andere Beispiele?

Es gäbe ganz viele. Aber Fakt ist, dass ich mit diesem Brotz nicht in einen Topf geschmissen werden möchte!

Aber Sie wissen ja nicht mal, wer Sandro Brotz ist. Sie haben Roger Schawinski beschrieben!

Das habe ich nicht! Sie Journalisten Sie. Immer schön das Wort im Mund umdrehen. Das kotzt mich an. Da, sehen Sie, was Sie angestellt haben? Jetzt verunglimpfe ich schon meinen eigenen Namen. Sie Schmierfink Sie! Lügenpresse!

Herr Kotz, besten Dank für das Gespräch. Sie finden selber raus.

 

Vorschaubild: Flickr/Elazar Yifrach

 

 

 

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