Zürich (den) – Die Natur erobert sich ihren Lebensraum zurück. Im Hafen von Meilen wurden am Mittwochmorgen erstmals seit 50 Jahren wieder Delfine gesichtet. Gemäss Augenzeugen soll ein Delfinschule von sechs Tieren fröhlich der Hafenpromenade entlanggeschwommen sein.
«Ein Seniorenpärchen hat sie sogar mit altem Brot gefüttert, so zutraulich waren sie», sagt Enthüller-Augenzeugin Sabine Landolt. Die Delfine hätten in der Folge Kunststücke im Wasser vollführt. «Sie sprangen über ein altes Pedalo und haben mit ihren Schwanzflossen eine Ente mehrere Meter durch die Luft geschleudert. Es war wunderschön, ich hatte Tränen in den Augen.»
Zum Abschuss freigegeben
Gemäss Biologe Andreas Weber sei der grosse Tümmler bis die späten 1960er-Jahre im Zürichsee heimisch gewesen. «Allerdings zerstörten die Tiere mehrere Fischernetze und nervten die Bewohner der Goldküste akustisch. Der Kanton gab sie in der Folge zum Abschuss frei.» Besonders ältere Bewohner Meilens erinnern sich noch an Leckereien wie «Flipperchnusperli» oder «Flossenschnitten», eine Süssspeise aus panierten Seitenflossen.
Der letzte Delfin wurde 1970 aus dem See gefischt. «Es war ein Weibchen namens Conny. Sie wurde am 12. April 1970 auf der Höhe Pfäffikon SZ mit einem Schleppnetz gefangen und danach an einen Vergnügungspark in Lipperswil verkauft», erzählt Weber. Der Biologe begrüsst die neue Vielfalt der Biodiversität im Zürichsee, warnt die Bevölkerung allerdings eindrücklich davor, nun in Scharen ans Seeufer zu pilgern. «Warten Sie, bis sich die Coronasituation beruhigt hat. Die Delfine sind auch im Sommer noch da.» Aktuell sei gerade eine Gruppe von 52 japanischen Delfinforschern der Harpuna-Foundation auf dem Weg in die Schweiz, um das Phänomen genauer zu beobachten.
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