San Francisco (den) – Was war denn da los? Ein Coldplay-Konzert in San Francisco wurde in der Nacht auf Montag nach gerade mal 13 Minuten abgebrochen. „Ich konnte es kaum glauben. Die Stimmung war am Kochen, die Fans waren aufgeheizt und sangen mit, da verabschiedete sich Chris Martin plötzlich von der Bühne und komisch verkleidete Männer mit Helmen betraten das Stadion“, so ein enttäuschter Fan.

Wer hinter der Aktion steht und warum das Konzert abgebrochen wurde, ist noch völlig unklar. Gemäss Medienberichten sollen sich während des musikalischen Highlights gewaltbereite Männer rund um die Bühne gruppiert haben. „Ich glaube es handelte sich um zwei aggressive Strassengangs“, so ein Britischer Coldplay-Fan. In der Folge sei zwischen den Männern ein Streit um einen Ball ausgebrochen.

„Sie prügelten sich mehrere Stunden um diesen Ball und Coldplay mussten fluchtartig die Bühne verlassen. Eine barbarische Aktion die zeigt, dass Amerikaner bei Konfliktlösungen noch immer am liebsten die Fäuste sprechen lassen. Was für ein ungehobeltes Volk. Fuck that.“

„Damengolf ist attraktiver“

Einige Verschwörungstheoretiker behaupten, dass es sich bei der Prügelei im Stadion um „American Football“ gehandelt habe. „Eine Sportart, bei der die Spielzüge im Schnitt 3 bis 8 Sekunden dauern. Eine Sportart mit einem wahnsinnig komplizierten Regelwerk. Selbst Damengolf erscheint im Vergleich attraktiver.“

Europäische Sportexperten halten von dieser Theorie hingegen wenig. „American Football?! Davon habe ich noch nie etwas gehört“, so ein Kommentator des Schweizer Fernsehens gegenüber dem Enthüller. „Wenn das tatsächlich eine Sportart wäre, müsste man das in Europa ja auch kennen. Ausserdem: Warum sollten sich eine Disziplin ‚Football’ nennen, dann aber mit den Händen gespielt werden?!“

Wer auch immer Schuld am Abbruch des Konzerts trägt, die Fans der britischen Popgruppe sind ausser sich „Ich habe Sparkonto meines Sohnes geplündert, um die 2’500 Dollar für die Konzertkarten aufzubringen. Und das für gerade mal 13 Minuten Gesang, der zu grossen Teilen noch durch Beyoncé ruiniert wurde.“

Vorschaubild links: Flickr Thomas Hawk