„Das Gesindel tritt unsere christlichen Werte mit Füssen. Freunde von mir arbeiten im Detailhandel. Die haben bestätigt, dass kein einziger Eritreer Skis oder einen 48 Zoll LED-Fernseher gekauft hat. Auch Syrer und Iraner weigern sich standhaft, Christbaumschmuck oder Guetzliteig zu erwerben. Noch nicht mal geklaut wurde was!“, so ein enttäuschter Werner Hässig. Er sieht darin eine böswillige Attacke auf unsere Werte sowie die Wirtschaft. Schliesslich habe sich der Schweizer Detailhandel den Gepflogenheiten Andersgläubiger angepasst. „Es gibt Adventskalender, die wie Moscheen aussehen und in vielen Einkaufszentren läuft neben ‚Last Christmas‘ auch mal ein Song von Tarkan.“
Geschenke für Flüchtlinge
Damit christliche Werte wie Konsumfreude oder Wetteifern ums beste Geschenk weiherhin zelebriert werden, setzt sich Hässig persönlich in Flüchtlingsheimen ein. „Ich habe Kindern Spielzeugkataloge und Wunschzettel mitgebracht. Ausserdem habe ich sie Geschenke auspacken lassen. Das Funkeln in ihren Augen werde ich nie mehr vergessen. Zwar war die Freude etwas getrübt, als ich die Geschenke wieder mitgenommen habe. Aber jetzt sind halt die Eltern gefragt.“
Hässig selbst geht mit gutem Beispiel voran. Er habe während der Adventszeit schon über 2‘000 Franken für Weihnachtspräsente ausgegeben. „Meinen Cousins und Cousinen schenke ich ein Abo der Weltwoche. Meine Tochter kriegt ein gerahmtes Bild vom Rütli und mein Sohn ein Edelweiss-Hemd.“ Und auch Hässigs Frau gehe nicht leer aus. „Ich nehme ihr an Weihnachten die Arbeit in der Küche ab und Koche für die ganze Familie. Fondue Chinoise.“