Zürich (den) — Na? Ist die fabelhafte Webseite von Ticketcorner auch bei Ihnen abgestürzt? Raufen Sie sich gerade die Haare? Denn die Bestellung der Francine-Jordi-Karten für Ihre Ur-Oma hatte damals so reibungslos geklappt. Da hätten Sie alles dafür gegeben, dass das Konzert ausverkauft ist und Sie nicht mitmüssen.
Sie haben jetzt zwei Möglichkeiten: Entweder Sie bezahlen horrende Preise für Tickets auf dem Schwarzmarkt oder wählen eine unserer vier tollen Alternativen aus. Und ja, die sind durchaus ernst gemeint. Sind übrigens auch tolle Weihnachtgeschenke. Für Ihren Chef oder die Ex-Frau.
Ein Scooter-Konzert
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Je nach Stimmung tritt H.P. Baxxter auch als die Blonde von Roxette auf.
„Ja aber Himmel, Arsch und Zwirn, Scooter schreien nur rum und Adele kann tatsächlich singen“, sagen Sie? Wenn Sie da den Mund mal nicht zu weit aufmachen. Denn auch das arische Aushängeschild von Scooter hat ein balladentaugliches Stimmchen, wie sie dem Video unschwer entnehmen können.
Ausserdem gibt es fürs Konzert im Februar in Zürich noch Karten. Und die kosten gerade mal 65 Fränkli. Machen Sie einem Adele-Fan die Freude.
8 Kebabs
Ein Adele-Ticket kostet 90 Franken. Dafür kriegen Sie rund 8 Kebabs. Oder wie böse Zungen behaupten, einen Z’Nacht für Adele. Wie dem auch sei, die Investition ins Drehfleisch ist nicht zwangsläufig die falsche. Denn gegenüber Adele hat der Kebab viele Vorteile.
Er hat niemals einen schlechten Abend und schmeckt immer konstant nach scharf und Cocktailsauce. Es ist ihm scheissegal, wenn Sie „Hello from the other side“ komplett falsch und betrunken in seine Richtung grölen. Und seien wir ehrlich: In Alufolie sieht er einfach geiler aus als Adele in einem Abendkleid.
Eine Adele-CD
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Wissen Sie übrigens, warum Adele bei „21“ damals dieses Giftgrün für die CD wählte? – Nein? Wir leider auch nicht.
Spenden Sie für die Flüchtlingshilfe
Nein, Sie sollen nicht Ihr seit Sommer ausrangiertes Aufblasboot in den Hafen von Lampedusa schmeissen. Spenden Sie stattdessen lieber HIER. Mit 90 Franken können Sie einer Flüchtlingsfamilie einen Wocheneinkauf bei Migros finanzieren. Oder zwei bei Aldi.
Wenn Sie das Geld persönlich vorbeibringen können Sie des Weiteren ein Bild mit der Flüchtlingsfamilie machen und behaupten, Sie hätten Obamas Familie kennengelernt (funktioniert nicht mit allen Nationalitäten). Die Nummer können Sie bei Adele vergessen. Die stellt sich nicht für ein Selfie mit Ihnen hin. Ausser Sie riechen nach Bohnen und Speck.
Vorschaubild: Flickr/Christoph Macsura