Die USA seien ein Stück weit mitverantwortlich für die aktuelle Flüchtlingskrise. Denn bisher habe die amerikanische Rüstungsindustrie nur wenige und leichte Waffen nach Syrien geliefert. Ein Fehler, wie Rifle eingesteht. „Für den Frieden ist es wichtig, dass man mit den grossen Geschützen auffährt. Das haben die Auseinandersetzungen in Afghanistan und dem Irak deutlich gezeigt, die wir mit Waffen lösen konnten“, so der 72-Jährige.
Unterstützung für Europa
„Es kann nicht angehen, dass syrische Familienväter aus Angst vor IS-Kämpfern ihr Hab und Gut zurücklassen und mit skrupellosen Schleppern nach Europa flüchten“, so Rifle. „Wer sind wir denn, wenn wir diese friedeliebenden Menschen nicht mit automatischen Handfeuerwaffen ausstatten?“ Mit dem Verschiffen von Hilfsgütern wie Maglite-Taschenlampen und Starbucks-Filialen sei es nicht getan, sagte Rifle.
Auch Barack Obama sicherte am Sonntag Europa seine Unterstützung zu. Sein Sprecher liess verlauten, dass nette Worte, eine Prise Mitleid sowie ganz viel Optimismus in Richtung Merkel unterwegs seien.
Bild oben: Flickr/Adbullatif Anis