Zürich (den). Claudia Stadelmann brauchte Jahre, um ihre Mutter von einem Smartphone zu überzeugen. «Ich habe ihr von WhatsApp, Fotoalbum und weiteren praktischen Programmen vorgeschwärmt. Alle Argumente stiessen jedoch auf taube Ohren», so die 27-jährige Physiotherapeutin. «Doch als meine Mutter von einer Kollegin erfuhr, dass es von der beliebten Jass-Sendung «Dsischtigs-Jass» eine App gebe, wollte sie sich nun doch plötzlich ein Smartphone zulegen. Meine Schwester und ich haben ihr dann alle wichtigen Programme eingerichtet und sogar ihre Musik digitalisiert», so Stadelmann. Fotos wurden hin und her geschickt, Termine digital eingetragen und durch die WhatsApp-Familien-Gruppe sei auch die tägliche Kommunikation viel einfacher geworden.
Doch vor ein paar Tagen merkte Stadelmann, dass ihre Mutter nicht mehr via WhatsApp erreichbar war. «Ich habe sie angerufen, da hat sie mir gesagt, sie sei wieder auf ihr altes Nokia umgestiegen.» Als Grund gab die Mutter an, die Jass-App funktioniere nicht mehr und sie sehe darum keinen Grund, sich weiter mit dem Smartphone abzumühen.
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