Bern (den). Gestern hat Bundesrat Alain Berset die Vorschläge des Bundesrats zur Altersvorsorge präsentiert. Hauptbestandteil dabei ist, dass das bisherige Rentenalter von 64 für Frauen, nach und nach auf 65 angehoben und somit demjenigen der Männer angepasst wird. Er sei sich bewusst, dass dieser Schritt nicht überall auf Gegenliebe stossen werde, es sei jedoch eine wichtige Massnahme um das drohende Defizit bei der Altersvorsorge abwenden zu können, sagte Bundesrat Berset gestern an der Pressekonferenz in Bern.
Ähnlich sehen dies die linken Parteien und die Frauenverbände. «Ein mutiger Entscheid des Bundesrates. Umstritten zwar, aber wegweisend für die Zukunft», sagt Doris Wyss, Zentralsekretärin des Schweizer Gewerkschaftsbunds SGB. Sie unterstützt den Entscheid des Bundesrates deshalb vorbehaltlos. «Es ist wichtig, dass Frauen in der Berufswelt nicht weiterhin benachteiligt werden. Denn bis jetzt werden wir mit 64 einfach aufs Abstellgleis ausrangiert, wie eine alte Lok, während Männer noch weiter arbeiten dürfen. Dies ist unfair gegenüber gut ausgebildeten, emanzipierten Frauen.»
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