Bern (den). Wer hätte das gedacht. Gestern ging der Cupfinal über die Bühne, ohne dass es im Vorfeld zu Zusammenstössen zwischen Fans und Polizei kam. Die beiden FCZ- und FCB-Fangruppen hielten sich an die vereinbarte Marschroute durch die Berner Altstadt und auch die Befürchteten Sachbeschädigungen blieben aus.
Der Berner Sicherheitsdirektor Reto Nause ist entzückt. «Da haben uns die Fussballfans aber eines besseren belehrt. Wir sind doch tatsächlich davon ausgegangen, dass eine randalierende Meute durch Bern zieht und dabei alles kurz und klein schlägt», so Nause. «Dass keine einzige Scheibe zu Bruch ging, keine Pyros in Mitten einer Menschenmenge gezündet wurden und die Polizei kein Tränengas einsetzen musste, zeigt wie sich die Fanarbeit der beiden Clubs ausbezahlt hat.» Nause freut sich schon auf nächstes Jahr, wenn seine Stadt wieder den Cupfinal austragen darf. «Bei dieser friedlichen Stimmung könnte man von mir aus jedes Wochenende Cupfinal in Bern feiern. Da hätten sicher auch die Berner Steuerzahler nichts dagegen.»
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