Bern (den) – Schlechte Nachrichten für alle, die am 20. März den internationalen Tag des Glücks feiern wollten. Der von der UNO ausgerufene Feiertagdarf in der Schweiz nicht zelebriert werden. Dies hat der Bundesrat heute in einer Erklärung auf seiner Webseite bekanntgegeben. «Als neutraler Staat kann die Schweiz an diesem Anlass leider nicht teilnehmen», heisst es da. Und weiter: «Öffentlich zelebrierte Fröhlichkeit passt jenseits des ersten Augusts nicht zum Naturell der Eidgenossen.»
Archivar und Historiker Rudolf Bünzli kann den Entscheid aus Bern nachvollziehen. «International würden wir mit der Teilnahme am Tag des Glücks ein falsches Signal aussenden. Die Schweiz hat mit vielen Problemen zu kämpfen. Auch 2014 gibt es in den öffentlichen Verkehrsmitteln noch immer kein kostenloses WLAN. Die Billag-Gebühren sind zu hoch und in praktisch jedem Kanton wohnen zu viele Deutsche.» Das Ausland könne es als Provokation ansehen, wenn ein überbevölkertes Land wie die Schweiz seine Probleme einfach ausblende und «grundlos Party mache», so der 63-Jährige.
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