Brittnau (den) – Tierschützer der Organisation Vier Pfoten haben im aargauischen Brittnau eine grauenvolle Entdeckung gemacht. Eine 48-jährige, geistig verwirrte Frau hielt in der Matratze ihres Gästezimmers mehrere Millionen Hausstaubmilben auf engstem Raum. Viele der Tiere seien in einem erbärmlichen Zustand gewesen und hätten verängstigt auf Menschen reagiert, schreibt Vier Pfoten in einer Pressemitteilung. Trotz sofortigen Einschaltens der Behörden kam für etliche Milben die Rettung zu spät.
Bei der Rettungsaktion von Brittnau dabei war Tierschützerin Svenja Nacht. Die 26-Jährige kämpft noch immer jede Nacht gegen die Horrorbilder aus der verwahrlosten 4,5-Zimmerwohnung an. «Die Matratze war voller Milbenkot. Viele der kleinen Racker waren komplett unterernährt und konnten sich kaum noch bewegen, andere lagen tot eingeklemmt zwischen Polyesterfasern. Ich habe als Tierschützerin schon vieles gesehen. Hunde mit amputierten Beinen, unterernährte Katzen oder Goldfische, die in viel zu kleinen Toiletten gehalten wurden. Aber dieser krasse Fall von Animal Hoarding (Tierhortung) schlägt den Fass den Boden raus.»
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Solche Leute sollten selbst zwischen Polyesterfasern gedrückt werden, damit die wissen, wie sich die Milben in diesen dreckigen Umständen gefühlt haben!