Tapferer, kleiner Mann. A. Lombardi musste während des Interviews nur acht Mal weinen. Möglicherweise auch, weil er sein Lieblingsplüschtier erst nach dem Interview zurück erhielt.
Herr Lombardi, kaum eine Stunde, in der nicht neue Gerüchte über die Trennung Ihrer Eltern in die Welt gesetzt werden. Wie geht es Ihnen in dieser schweren Zeit?
(Sabbert ein wenig, dann rinnt ihm eine dicke Träne übers Gesicht)
Es nimmt sie also emotional mit. Was ist denn dran an den Gerüchten bezüglich des Fremdgehens?
(Schweigt)
Sehr geehrter Herr Lombardi. Mit ihrem Management war ganz klar abgemacht, dass Sie bei uns exklusiv auspacken! Die Schweigenummer ist ein Vertragsbruch! Das Plüschtier nehmen wir Ihnen jetzt mal ab, das erhalten Sie nach dem Gespräch zurück. Nochmals: Was ist an den Gerüchten bezüglich des Fremdgehens dran?
Dada! (winkt in Richtung Kamera)
Ihre Eltern lebten ihre Beziehung in der Öffentlichkeit. Ihnen ist schon klar, dass diese jetzt auch ein Recht darauf hat, jedes noch so kleinste Details über die Trennung zu erfahren! Ob Pikante Fotos, SMS oder Gerüchte, Sie, Herr Lombardi, müssen Ihrer Informationspflicht nachkommen. Jetzt packen Sie endlich aus. Die Öffentlichkeit hat ein Recht darauf, die Wahrheit zu erfahren! Ging Ihre Mutter fremd?
Mama? (guckt verwirrt)
Ja, Ihre Mama. Was ist dran an den Gerüchten? Hat sie Ihren Vater betrogen?
Papa? (weint)
Ob Ihre Mutter Ihren Vater betrogen hat war die Frage, genau.
Mama? (weint noch mehr)
Herr Lombardi, wir verstehen, dass Sie die Situation mit nimmt. Aber sehen Sie es doch mal aus der Sicht von uns Medienschaffenden. Wir brauchen Emotionen und Dramen für die Klicks. Irgendwas müssen Sie uns schon geben! Haben Sie sich den schon entschieden, bei wem sie in Zukunft leben möchten?
Mama. Dada. Papa.
Mitteilung der Redaktion: Das Management des Einjährigen hat uns verboten, die restlichen Fragen sowie Antworten zu publizieren. Alles wurde geschwärzt. Sogar Alessios Windeln.