Den Coiffeur namens Mick Carter und Trump habe eine langjährige Freundschaft verbunden. „Trump lernte ihn 1980 beim Besuch eines Blindenheims kennen, fand ihn sympathisch und stellte ihn kurz darauf ein.“ In den 80-ern habe er sich geschworen, nie mehr jemand anderes als Mick an seine Haare zu lassen. „Er hielt selbst an seinem Coiffeur fest, als dieser 1992 bei einem Verkehrsunfall einen Arm verlor.“ Carter habe sich im Gegenzug bei seinem loyalen Chef erkenntlich gezeigt. „Er stand 24 Stunden auf Abruf und schmierte Trump auch mal kostenlos den Selbstbräuner ins Gesicht.“
Noch unklar ist, wer sich seit 2002 um die Pflege von Trumps Haar kümmert. Zwar behauptet Trump weiterhin, sein Haar befände sich in „professionellen“ Händen. Experten gehen allerdings davon aus, dass es sich um seine eigenen handelt. „Schauen Sie sich dieses Desaster nur mal an. Als ob jemand versucht hätte, das Haar in sämtliche Himmelsrichtungen zu kämmen und dann mit einer rostigen Gartenschere zurechtzustutzen“, wird ein Professor der Universität Head&Shoulders in Mailand zitiert.
Politexperten in den USA bemängeln derweil, dass die Wahlberichterstattung über Trump ein absurdes Ausmass angenommen habe. „Wir sollten uns nicht um Äusserlichkeiten wie Trumps Haare kümmern. Wichtig ist es, sich auf die Inhalte seiner Reden zu konzentrieren. Also Rassismus, Sexismus und Lügen.“
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