Drei verstanden keine der Landessprachen. Aber halten Sie sich fest, der wirklich schockierende Teil kommt jetzt. Von den sieben verbleibenden Kunden gaben sechs zu Protokoll, sie würden Sunrise nicht weiterempfehlen. Einzig ein Kunde hatte nichts zu bemängeln: Tenniscrack Roger Federer.
Geld für Kundentreue
„Herr Federer ist sehr zufrieden mit seinem Sunrise-Abo“, sagt sein Management am Telefon, während im Hintergrund Ping-Pong-Geräusche zu hören sind. So soll Roger Federer noch nie eine falsche Rechnung erhalten haben. „Im Gegenteil, jeden Monat überweist ihm Sunrise sogar noch ein Sümmchen für seine Kundentreue.“
Zwar sei dieses im Vergleich zu den Zahlungen von Credit Suisse, Jura, Rolex, Nike, Moët & Chandon, Lindt & Sprüngli und Mercedes relativ gering. Dennoch sei Federer von Sunrise begeistert. Denn von Anfang an hätten beide Seiten auf Ehrlichkeit und Transparenz gesetzt.
„Er wollte in den Werbefilmchen für den Kommunikationsanbieter nur die Vorteile betonen, die auch wirklich zutreffen. Darum spricht er in den Spots nun kein einziges Wort“, so das Management des Sportlers. Das mache Sinn.
In der Tat sei Roger Federers Leben um einiges Entspannter, seit er zu Sunrise gewechselt habe. „Die ersten zwei Monate hat das Telefon nicht einmal geklingelt. Wir haben dann herausgefunden, dass bei der Nummernportierung irgendwas falsch gelaufen ist.“ Mittlerweile funktioniere die Nummer einwandfrei. „Allerdings leitet Roger sämtliche Anrufe auf die Sunrise-Nummer dierekt an die Combox weiter“, so sein Management. Für die wichtigen Gespräche habe er eine Zweitnummer bei einem Konkurrenzanbieter.
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