Bashar al-Assad fordert Schweiz zum Bau von Minaretten auf

18. September 2015 | Von | Kategorie: Ausland

Vier sind nicht genug: Pappnase neben Pappminaretten

Pappnase neben Pappminaretten

Damaskus (den) — Bisher blieb in der Schweiz der grosse Flüchtlingsansturm aus. Doch Experten sind sich sicher unsicher, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis notleidende Menschen in unserem Land Zuflucht suchen. Der syrische Diktator Baschar al-Assad fordert von der Schweizer Regierung darum, sich jetzt auf Syrer vorzubereiten.

In einem Brief an Simonetta Sommaruga verlangt er, mehr Minarette zu bauen. Momentan gibt es in der Schweiz gerade mal vier. Assad erklärt, er befürchte dass Syrer einen Kulturschock erlitten, sollten sie in der Schweiz nur Kirchtürme mit Kreuzen zu Gesicht bekommen. Das könne er nicht verantworten, denn das Wohlergehen seiner Landsleute im Ausland liege ihm am Herzen.

Gleichzeitig kritisierte er die Schweiz scharf für den Export von Kriegsmaterial, das über Umwege an syrische Rebellen gelangt war. Die Schweiz haben ihn mit der Lieferung von Handgranaten quasi dazu gezwungen, noch stärkere Geschütze gegen die Landbevölkerung einzusetzen.

Fake-Minarett in Lausanne.

Fake-Minarett in Lausanne.

Nachrüsten mit Attrappen

Als problematisch erweist sich, dass wegen einer SVP-Initiative der Bau von Minaretten in der Schweiz seit 2009 verboten ist. Der Staat überprüft momentan, ob bestehende Moscheen mit Minarett-Attrappen nachgerüstet werden können. Man wolle es sich mit Assad nicht verscherzen, schliesslich habe man seinem Clan die Einreise in die Schweiz verboten und die Konten eingefroren, was den Diktator bestimmt extrem in die Enge getrieben habe.

Erst kürzlich äusserte Assad in einem Interiew, dass der Westen selbst schuld sei an der Flüchtlingskrise. „Wenn der Westen besorgt ist, soll er aufhören, Terroristen zu unterstützen“, so der syrische Sympathieträger.

 

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