Wahnsinn: Frau fliegt mit 1,5 L Wasserflasche, Flugzeug explodiert nicht

14. August 2015 | Von | Kategorie: Ausland

Der rote Kreis ist eigentlich für die Katz, aber er suggeriert Wichtigkeit.

Der rote Kreis ist eigentlich für die Katz, aber er suggeriert Wichtigkeit.

Kloten (den) — Aufatmen für die Passagiere eines Swiss-Fluges von Zürich nach Hamburg. Unter ihnen befand sich eine Frau, die mit einer 1,5 l Wasserflasche im Handgepäck reiste. Während des Fluges wurde das mit Kohlensäure angereicherte Gefahrengut wegen Turbulenzen ordentlich durchgeschüttelt. Doch wie durch ein Wunder explodierte die Flasche nicht! Sprengstoffexperten in Hamburg konnten die Flasche nach der Landung bergen und in einem abgesperrten Terminal gezielt zur Detonation bringen.

„Ich krieg noch immer Gänsehaut, wenn ich nur schon daran denke“, so der Sitznachbar der Frau. „Die Flasche hätte jederzeit hochgehen und uns alle nass machen können. Dass das nicht passiert ist, dafür danke ich Allah von Herzen“. Auch Aviatik und Sicherheitsexperten sind vom glimpflichen Ausgang begeistert. „Wir gingen bisher davon aus, dass Flüssigkeiten über 100 ml in der Luft automatisch explodieren. Da müssen wir wohl nochmals über die Bücher.“

Eine Tat des grenzenlosen Egoismus

Wie es die Frau trotz strengster Sicherheitsvorkehrungen schaffte, eine 1,5 Liter Wasserflasche an Bord zu schmuggeln, wird momentan ermittelt. Flughafenexperte Peter Flaps zeigt sich von der Tat geschockt. „Dass ein Fluggast die Trockenheit aller Passagiere aufs Spiel setzt, zeugt von grenzenlosem Egoismus.“ „Schuld trage gemäss dem 63-Jährigen aber auch der Airport Zurich. „Wenn es Muttermilch gewesen wäre, ok. Aber Wasser?! Man stelle sich vor sie hätte auch noch Sirup dabeigehabt, das hätte für alle Passagiere ein klebriges Ende nehmen können.“

Bereits letzten Monat sorgte ein krasses Sicherheitsvergehen für Aufregung. Ein 38-jähriges Hells-Angels-Mitglied schaffte es, einen Nagelknipser an Bord zu schmuggeln. Wie durch ein Wunder wurde auch damals niemand verletzt. Allerdings musste der Wahnsinnige die verbleibenden neun Stunden des Zürich-Singapur-Fluges mit Kabelbindern an den Sitz gefesselt werden.

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