Nach der letzten Rose verabschiedete sich Vujo ins Kloster.

Zürich/Einsiedeln (den). Gestern Abend ging die zweite Staffel des «Bachelors» mit vielen Tränen und gebrochenen Herzen zu Ende. Vujo Gavric entschied sich für die kecke Lara schüchterne Michaela. Was im TV wie ein Happy End ausgesehen hat, endete in der Realität jedoch weit weniger romantisch. Wie ein guter Freund des Bachelors gegenüber dem Enthüller verrät, war Vujo nach den Dreharbeiten von der Frauenwelt enttäuscht, so dass er kurz danach ins Kloster Einsiedeln einzog. «Ständig streckten sie ihm ihre Möpse ins Gesicht, oder fielen über ihn her. Dabei suchte er doch auch das tiefe Gespräch. Vujo hat eine ausgesprochen philosophische Ader. Darum erstaunt mich auch sein Kloster-Entscheid nicht wirklich.»

 3+ bestand auf Vertrag

Ärgert sich über die Frauenwelt. Vujo Gavric.

Doch der Ex-Bachelor durfte sich nicht zu 100% seiner neuen Lebensaufgabe widmen. «So sehr ich mich für Vujos Lebensentscheid freue, bis gestern Abend stand er in einem vertraglichen Verhältnis mit unserem Sender», sagt 3+ Sprecherin Nicole Stöbeli. «Er war darum verpflichtet sich an den Wochenenden jeweils im Ausgang blicken zu lassen. Dafür bezahlten wir ihm jeweils das Taxi zurück nach Einsiedeln», so Stöbeli weiter. Seinen letzten öffentlichen Auftritt hatte Gavric am Sonntag Abend bei den SRF-Satirikern Giacobbo und Müller.

Mönche freuen sich

Wird Vujo hier seine Erfüllung finden?

Urban Federer, der neue Abt des Klosters, ist voll des Lobes über den neusten Zugang. «Bruder Vujo ist ein Gewinn für unsere Gemeinschaft. Die Gespräche mit ihm sind sehr erleuchtend. Wir verstehen jedoch nicht immer, was er uns sagen will, doch das ist beim Herrgott ja nicht anders.» Da jeder Mönch im Kloster einer Tätigkeit nachgeht, war es logisch, dass Vujo sein Spezialgebiet beibehalten kann. «Vujo wird für den Klostergarten zuständig sein und sich dort speziel um die Rosenzucht kümmern.»

Text: Pavel Kulicka, Bild: Wiki Commons, Instagram