Rom (den) – Im Vergleich zu seinen Vorgängern mag es der aktuelle Pontifex bescheiden. Seit März ist Papst Franziskus das Oberhaupt der katholischen Kirche. Noch immer wohnt er im Apartment 201 des Gästehauses Santa Marta, anstatt in die für ihn vorgesehene Wohnung im Apostolischen Palast zu ziehen.
«Mit dem ganzen Prunk weiss ich nichts anzufangen, ich diene nicht des Geldes wegen», sagt Papst Franziskus im Interview mit der italienischen Tageszeitung «Il messaggero degli illuminati». Darum habe er beschlossen, den Vatikan mit all seinen Besitztümern zu verkaufen und mit dem Erlös Menschen in Not zu helfen. Die Verträge mit einem arabischen Käufer seien bereits unterzeichnet.
«Momentan wohnt noch Bischof Tebartz-van Elst im Apostolischen Palast, um den Umzug vorzubereiten. Ich habe ihm gesagt, falls er was sehe, das ihm gefalle, könne er es ruhig einpacken. Einige Marmorsäulen sind schon in Folie gewickelt und gemäss meinen Priestern sei das Tafelservice durch Plastikbesteck ausgetauscht worden. Wie dem auch sei, der neue Besitzer kann ab 2014 über den Vatikan verfügen.»
Arabischer Vergnügungspark geplant
Gemäss Recherchen des Enthüllers handelt es sich beim neuen Besitzer des Vatikans um keinen geringeren als Scheich Muhammad bin Raschid Al Maktum. Der Herrscher des Emirats Dubai, der vor vier Jahren gigantische Summen durch Fehlinvestitionen in den Sand setzte, scheint wieder an Geld gekommen zu sein.
Eine dem Scheich nahestehende Quelle verrät dem Enthüller, dass Muhammad bin Raschid Al Maktum den Vatikan in einen Vergnügungspark umzubauen plane. Der Freizeitpark soll den Namen العالم العربي (Arab World) tragen, und Touristen aus aller Welt anlocken. Ersten Bauplänen zur Folge sollen grosse Teile der bisherigen Gebäudestruktur des Vatikans beibehalten werden. Allerdings müsse die Sixtinische Kapelle dem Bau einer Achterbahn weichen. Das Gebäude werde jedoch nicht einfach abgerissen, sondern um etwa 4320 Kilometer «verschoben». «Wir wollen die Sixtinische Kapelle in einem Shoppingcenter in Dubai integrieren», so ein Insider.
Kaufpreis unbekannt
Über den Kaufpreis für den Vatikan schweigt sich Papst Franziskus momentan noch aus. Experten rechnen allerdings mit einem dreistelligen Milliardenbetrag. «Da sollte genug Geld zusammenkommen, um viele Probleme aus der Welt zu schaffen. Die Ausgaben für Medikamente für Aidswaisen, Nahrung für Bedürftige, Soforthilfe bei Katastrophen und vieles mehr, dürften über Jahrzehnte hinweg gedeckt sein», so ein italienischer Drittwelt-Experte. Es freue ihn, dass die Kirche schlussendlich erkannt habe, dass die Probleme der Welt mit Geld schneller gelöst werden können, als durch Gebete.
Text: Buzz Orgler, Bild oben: Catholic Church England and Wales, Bild unten: Andy Ryan