Doris Leuthard verliert Serviette mit Lösung für Flüchtlingskrise

31. August 2015 | Von | Kategorie: Schweiz

Hätte sich die Lösung besser auf die Hand geschrieben: Doris Leuthard.

Hätte sich die Lösung besser auf die Hand geschrieben: Doris Leuthard.

La Châble (den) – Es ist ein extrem ärgerlicher Vorfall. Nachdem Doris Leuthard am Sonntagmorgen scharfsinnig realisierte, dass im Schengen-Dublin-Raum „ein paar Spielregeln versagen“, suchte sie nach einer Lösung. Nach zwei Latte Macchiatos sowie einer halbstündigen Fahrt in ihrem Tesla schien diese gefunden. Gemäss Parteifreunden soll Leuthard sie mit einem Lippenstift auf einer Serviette notiert haben.

Doch schon zwei Stunden später war diese Serviette plötzlich unauffindbar. Wie Leuthards Sprecher verlauten lässt, sei der Verkehrsministerin das Papierstück entweder geklaut worden oder noch wahrscheinlicher, im Papierkorb gelandet, nachdem der österreichische Aussenminister ihr mit den Worten „Sans froh is der schass LKW ned dur die Schweiz gfoahrn“ die Hand reichte.

Schweiz muss weiter auf Plattitüden setzen

Auf ihrer Webseite ruft Leuthard die Bevölkerung dazu auf, in den Mülleimern rund um La Châble zu suchen. Mit etwas Glück könne sogar der Bierdeckel mit dem Parteiprogramm der CVP gefunden werden, auch wenn die Sicherstellung des selbigen zweitrangig sei.

Bevor die Serviette mit der Lösung nicht gefunden wird, müsse man weiterhin auf das Nichtstun sowie die mediale Veröffentlichung von Plattitüden wie Europa muss eine bessere Verteilung der Flüchtlinge erreichen setzen. Sollte dies zu nichts führen, könne möglicherweise ein „Man muss gegen Schlepperbanden vorgehen und das Übel an der Wurzel bekämpfen“ helfen.

Bild: Flickr/International Transport Forum

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