Präsident für 320 Milliarden Euro: Griechenland bietet Donald Trump Ministeramt an

22. Juni 2015 | Von | Kategorie: Ausland
Mehrere Milliarden Dollar, aber trotzdem zu geizig für eine anständige Frisur.

Mehrere Milliarden Dollar schwer, aber trotzdem zu geizig für eine anständige Frisur.

Athen (den) — Die Zeit drängt. Griechenland hat nur noch wenige Tage um sich mit seinen europäischen Geldgebern zu einigen. Doch anstatt weiterhin auf einen Schuldenerlass zu pochen, bietet Athen erstmalig eine kreative Lösung an. Um finanziell wieder besser da zu stehen, will das Land den Ministerposten verkaufen: für rund 320 Milliarden Euro. Als potentiellen Nachfolger für den amtierenden Präsidenten Varoufakis hat Athen Donald Trump kontaktiert.

„Trump und sein Geld können Griechenland aus der Misere reiten. Wie er in seiner Rede letzte Woche verraten hat, will er unbedingt den Ruf eines angeschlagenen Staates wieder aufbauen. Also wenn der Ruf Griechenlands nicht komplett im Eimer ist, welcher dann?„, so ein Sprecher des Parlaments.  Athen sei in der privilegierten Lage, Trump eine Anstellung auf Lebenszeit zu garantieren. „Wir wären uns auch nicht zu schade, neue Probleme zu schaffen, sollte er die alten lösen.“ Griechenland könne Trump viele Vorzüge bieten. „Bei uns gibt es praktisch keine Mexikaner, demzufolge haben wir auch keine Schwierigkeiten mit Drogen und Vergewaltigern. Und sollten doch mal Illegale übers Meer anreisen, sind wir uns nicht zu schade, ein paar Warnschüsse abzufeuern. Eine Praktik, gegen die Herr Trump bestimmt nichts einzuwenden hat.“

Zumindest keine Atomraketen

Yanis Varoufakis wäre gemäss einem Insider bereit dazu, für Trump und die Schuldentilgung von 320 Milliarden Euro den Sessel zu räumen. Experten der Euroregion begrüssen den Vorschlag Griechenlands. „Die Griechen haben keine Atomraketen und auch sonst nichts, womit Trump grossartig Schaden anrichten könnte. Und auch die meisten Amerikaner würden ihn nicht vermissen.“

Um Trump für sich zu gewinnen hat Athen schon einen Pass auf den Namen Donald Trumpufuckthis ausgestellt und aus einigen toten Bibern schöne Perücken anfertigen lassen. Wie ein Sprecher des exzentrischen Multimilliardärs mitteilt, solle der 69-Jährige bereits zugesagt haben. „Donald Trump ist ein Mann, der zu seinem Wort steht. Er müsste schon einen triftigen Grund haben, ein so tolles Angebot plötzlich auszuschlagen.“

Vorschaubild: Trump: Wikimedia/Gage Skidmore/Varoufakis: Wikimedia/Jörg Rüger 

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