Auch das noch! Deutsche Luxusshopper sollen Schweizer Einkaufszentren retten

27. September 2014 | Von | Kategorie: Schweiz
Laura und Rebecca werden mit prallen Tüten heimkehren. «Shoppen in der Schweiz ist wie parken auf dem Behindertenparkplatz. Man muss es sich leisten können.» bild: shutterstock

Laura und Rebecca werden mit prallen Tüten heimkehren. «Shoppen in der Schweiz ist wie parken auf dem Behindertenparkplatz. Man muss es sich leisten können.» bild: shutterstock

Basel (den). Die Lage ist prekär. Das Shoppingcenter Stücki in Basel ist leer. Knapp 100 Geschäfte warten auf Kundschaft, welche sich einzig im Food-Bereich blicken lässt. Der Grossteil der Kunden fährt lieber 1,2 Kilometer weiter. Nach Weil am Rhein (D), wo das Rhein-Center steht, gleich hinter der Grenze. Denn dort ist das Shoppen massiv günstiger.

Doch eine neue Idee der Zentrumsleitung soll den sterbenden Konsumtempel retten: Deutsche Luxusshopper. Seit anfangs September werden sie drei Mal wöchentlich mit Cars nach Basel gekarrt. Organisiert werden die Einkaufstrips vom deutschen Bus-Unternehmen «Wucherreise» in Zusammenarbeit mit dem Einkaufszentrum. Stücki-CEO Fabian Maier erklärt, was die Shoppingdestination Schweiz trotz hoher Preise für die Nachbarn aus dem Norden so attraktiv macht:

«Für den Deutschen ist shoppen gleich Aldi oder Lidl. Er muss seine Produkte aus riesigen Pappschachteln fischen, anstatt sie komfortabel aus einem Regal zu nehmen. An der Kasse steht er lange an, um dann bei einer unfreundlichen Kassiererin zu zahlen, die ihn anschnauzt, weil Kreditkarten nicht akzeptiert werden. Das ist bei uns in der Schweiz komplett anders. Kreditkartenzahlungen sind kein Problem.»

Den Rest des Artikels finden Sie bei watson.ch.

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