So machen Sie sich Ihren Chef zum Freund

3. September 2014 | Von | Kategorie: Wissenschaft
Ein Chef wie ihn keiner will aber viele haben. Bildquelle: doppelklicker.de

Ein Chef wie ihn will keiner, haben aber viele. Bildquelle: doppelklicker.de

Sich mit seinem Chef gut zu verstehen hat viele Vorteile. Ein angenehmes Arbeitsklima, mehr Lohn oder Ferien zum gewünschten Zeitpunkt. Bei hübschen Sekretärinnen liegt als Bonus sogar ein Baby drin. Doch wie schafft man es so weit? Finden Sie es in unserem Ratgeber heraus.

Wie funktioniert dieser Ratgeber? (für Doofe)

Diese Rubrik haben wir uns im Internet von anderen abgeguckt. Wir meinen bei sämtlichen Ratschlägen natürlich genau das Gegenteil von dem was wir schreiben. Das ist hurenlustig (hihi) und sorgt für mega viele Klicks. Besonders wenn das „Ich-meine-das-Gegenteil“ in jedem Punkt konsequent wiederholt und durch abgelutschte Plattitüden erweitert wird (hihi). Ach kommen Sie, Sie haben im Internet schon grösseren Scheiss angeklickt. Wie gestern das Nacktfoto von Jennifer Lawrence.

Wer nichts tut wird befördert

Na, schon fertig mit der Arbeit? Dann sollten Sie ruhig demonstrativ Angry Birds spielen oder mit voller Lautstärke lustige Youtubevideos gucken. Warum? Weil ihr Chef dann realisiert: „Ey, der Huber (oder wie auch immer Sie heissen) ist ganz ein Flinker. Der ist mit der Arbeit schneller fertig als alle anderen und weiss sich danach zu beschäftigen.“ Die Beförderung ist Ihnen auf sicher, das strebsame Arschloch aus der Buchhaltung hat das Nachsehen.

Dem Chef zeigen, dass Mittagszeit ist

Erhitzen Sie zur Mittagszeit ruhig ihre Fischstäbchen in der Mikrowelle der Kantine. Ihr Chef wird sich über den Geruch freuen, denn der symbolisiert ihm, dass es Zeit zum Essen ist. Durch ihr mitgebrachtes Essen symbolisieren Sie ausserdem, dass Sie sparsam sind. Und jeder weiss, wie viel Eiweiss in Meeresfrüchten steckt. Beeindrucken Sie Ihren Chef ab sofort zwei mal pro Woche mit Spaghetti Frutti di Mare und bieten Sie ihm auch ruhig was davon an.

Russenschlampen.ch

Wenn in Meetings der Chef ihres Chefs anwesend ist, dann bringen Sie ruhig mal zur Aussprache, was Sie an Ihrem Vorgesetzten stört. „Herr Meier parkt jeweils auf dem Behindertenparkplatz, nennt den schwulen Rocco „Hinterlader“ und surft zur Mittagszeit auf Russenschlampen.ch“
Ihr Mut zur Aussprache wird auf jeden Fall belohnt werden. Und schlagen Sie sich bei der Gelegenheit auch gleich als Nachfolger vor, sollte Ihr Chef irgendwann kündigen oder das Zeitliche segnen (können Sie im Grunde genommen beides ziemlich gut beeinflussen, tragen Sie beim Kappen der Bremsleitung aber vorsichtshalber Handschuhe).

Na, auch was überlegt dabei, Arschloch?

Kritik gut verpacken ist was für Pappnasen, die zu viel Zeit haben. Ein „Müller, Ihr Projekt war scheisse“ kommt garantiert besser an als „Herr Müller, ich sehe da noch Optimierungspotenzial für ihre neue Idee. Möglicherweise müssen Sie am Kernelement noch einige frugale Änderungen vornehmen.“
Das Sprichwort „Der Ton macht die Musik“ ist Bullshit. Musik ist Musik. Einige falsche Töne machen sie höchstens noch liebenswerter und interessanter (siehe Guggenmusik). Kritisieren Sie also direkt und ruhig mit einigen Fluchworten. Geht für alle Beteiligten schneller und das Resultat ist das Gleiche.

Früher heim

„Willst du gelten, mach die selten“. Das gilt auch im Büro. Darum packen Sie Ihren Krempel immer schon um 16.30 Uhr zusammen und verabschieden Sie sich mit einem „Nicht mehr zu lange, Jungs“. Ihrem Chef wird nicht entgehen, wie fleissig Sie an Ihrer Work-Life-Balance arbeiten. Möglicherweise zieht er sogar nach und verschwindet in Zukunft schon vor Ihnen. Aber selbst wenn nicht, er wird sehen, dass Sie neben der Arbeit noch weitere Betätigungsfelder haben und sich für Sie freuen.

 

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