Rache für den Sieg Argentiniens – 86 Schweizergardisten kündigen

3. Juli 2014 | Von | Kategorie: Schweiz
Franziskus macht sich über die Niederlage der Schweizer Nati lustig. Sein Spitzname im Vatikan: «Pointen»fex. Bild: AP/L' Osservatore Romano

Franziskus macht sich über die Niederlage der Schweizer Nati lustig. Sein Spitzname im Vatikan: «Pointen»fex. Bild: AP/L‘ Osservatore Romano

Zürich (den) – Der Vatikan steht vor einem Personalproblem. Rund 86 der 110 Schweizergardisten haben am Donnerstagmorgen schriftlich ihre Kündigung eingereicht. Gemäss Pressesprecher, Pater Roberto di Fellazio, handle es sich um die erste Massenkündigung seit Bestehen der päpstlichen Schweizergarde. «Wir sind ehrlich gesagt geschockt und fragen uns, wie es dazu kommen konnte. Die Arbeitsbedingungen im Vatikan sind vorzüglich. Acht Wochen Ferien pro Jahr, freie Kost und Logis sowie Weihwasser à discrétion sind bei uns Standard. Einzig wer mit Frauen zusammenarbeiten will, wird enttäuscht.»

Die Begründungen für die Austritte seien vielfältig ausgefallen, sagt di Fellazio. «Stress, Langeweile oder Übertritt zum Islam, alles Mögliche wurde angegeben.» Trotzdem vermutet der Pater, dass die Kündigungswelle mit dem Ausscheiden der Schweizer Nati an der Fussball-WM zusammenhängt. Recherchen des Enthüllers zeigen, dass er damit richtig liegt. Am Telefon bestätigen uns mehrere Schweizergardisten, dass ihre Kündigung die Quittung für Argentiniens Sieg im Achtelfinale sei. «Die Niederlage der Schweiz war das eine, aber wie Papst Franziskus, notabene ein Argentinier, sich danach verhalten hat, das andere», sagt Michael R., Oberst der päpstlichen Leibgarde. So soll der Pontifex keine Möglichkeit ausgelassen haben, die enttäuschten Schweizergardisten zu provozieren.

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Ein Kommentar auf "Rache für den Sieg Argentiniens – 86 Schweizergardisten kündigen"

  1. Nicu sagt:

    Genial, zum Totlachen!

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