Sotschi: Angst vor homosexuellem Anschlag wächst

11. Februar 2014 | Von | Kategorie: Ausland
Homosexuelle Extremisten haben schon in der Vergangenheit Behörden mit Glitter beschossen. Bild: EPA

Homosexuelle Extremisten haben schon in der Vergangenheit Behörden mit Glitter beschossen. Bild: EPA

Sotschi (den) – Bisher gingen die Olympischen Spiele ohne nennenswerte Zwischenfälle über die Bühne. Doch die Harmonie in Sotschi ist trügerisch. Experten gehen davon aus, dass die Wahrscheinlichkeit eines homosexuellen Anschlags von Tag zu Tag wächst. «Für ihre Propaganda-Attentate suchen sich Homosexuelle gezielt grosse Menschenmassen aus», sagt Terrorexperte Yannick Mallison. Er ist davon überzeugt, dass Sotschi der grosse Knall noch bevorsteht.

Wie verheerend sich eine öffentlich gezeigte Regenbogenflagge auf die Jugend auswirkt, demonstriert das Beispiel Uganda. Seitdem der nationale Fernsehsender U.G.L.Y. (Ugandas great liberal Youth-Station) einen TV-Beitrag ausstrahlte, in dem neben einer Regenbogenflagge auch zwei küssende Männer gezeigt wurden, kämpft das ostafrikanische Land gegen den totalen Moralverfall der Jugend. Die Geburtenrate ging drastisch zurück, die Anzahl homosexueller Extremisten hingegen stieg an. «In der Hauptstadt Kampala tanzen an den Wochenenden abertausende Männer Hand in Hand durch die Strassen», berichtet ein heterosexueller Augenzeuge. «Ich kann meine Wohnung nicht mehr verlassen. Die Angst, niedergeprügelt zu werden, ist zu gross.» Einzig Frauen würden von der «Homosexualisierung der Massen» profitieren, da mit ihr auch die Anzahl Vergewaltigungen abgenommen habe.

Madonna? – Njet!

Damit Russland ein ähnliches Desaster erspart bleibt, setzt man in Sotschi auf extreme Sicherheitskontrollen. Journalisten berichten, dass iPods nach Madonna- und Elton-John-Songs durchsucht würden, um homosexuelle Extremisten möglichst früh zu erkennen. Phallusförmige Gegenstände wie Kerzen, Rasierschaumdosen oder Schlagstöcke würden sofort konfisziert. Alles, was irgendwie bunt aussehe, müsse mit dem offiziellen Sotschi-2014-Logo überklebt oder mit Bärenfell überzogen werden.

Trotzdem kommt es immer wieder zu Sicherheitspannen. So habe die russische Moralpolizei vor Angst gezittert, als sie die bunte Kleidung der deutschen Mannschaft beim Einmarsch gesehen habe. Zum Glück hätten die TV-Verantwortlichen noch im richtigen Moment die Taste fürs Testbild drücken können. Der Einzug der Deutschen wurde im russischen Fernsehen nicht ausgestrahlt.

«Russland könnte in Krise stürzen»

Experten begrüssen den vorbildlichen Einsatz der Behörden. «Die öffentlich zur Schau gestellte Lebensfreude homosexueller Extremisten könnte Russland in eine tiefe Krise stürzen», ist Terrorfachmann Yannick Mallison überzeugt. Das Land sei schon am letzten Eurovision Song Contest nur knapp an einer Katastrophe vorbeigeschrammt. «Die totale Sicherheit kann allerdings nie garantiert werden», so Mallison.

Dies beweist auch der Hackerangriff auf Google am Tag der Eröffnung der Olympischen Spiele. Homosexuelle Extremisten hatten es geschafft, das Logo der Suchmaschine in den Farben des Regenbogens erscheinen zu lassen. Ugandas Präsident Yoweri Museveni verurteilte die Cyber-Attacke in der Folge aufs Schärfste.

 

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