SVP jubelt: Klimaerwärmung verhindert Tragen von Burkinis

22. August 2016 | Von | Kategorie: Schweiz
Bildegende im Tages-Anzeiger-Style: Frau im Burkini

Fiel beim Casting für die Neuverfilmung von Baywatch durch: Frau im Burkini

Das Jahr 2016 ist möglicherweise das wärmste der Weltgeschichte. Die Durchschnittstemperatur im Juli lag 2 Grad über dem Mittelwert. Der Juli ist somit der heisseste aller Monate seit 136 Jahren. Für die SVP ist das ein Grund zum Jubeln.

„Je mehr die Temperatur steigt, desto weniger sind islamistische Frauen dazu bereit, ein Burkini zu tragen“, sagt SVP-Sprecher Rolf Natter gegenüber dem Enthüller. Es sei schlichtweg zu heiss unter dem schwarzen Nylonstoff. „Langfristig dürfte das Burkini komplett aus den Schweizer Badis verschwinden. Das einzig Schwarze, was dann noch im Wasser stört, sind Afrikaner, die nicht schwimmen können“ sagt der 42-Jährige lachend. Dass der Klimawandel eines der gravierendsten Probleme der Schweiz löse, sei für ihn und seine Partei ein Geschenk Gottes.

Aktiv den Wandel herbeiführen

Auch SVP-Kantonsrat Werner Hässig freut sich über die steigenden Temperaturen. „Ich habe den Klimawandel ja lange abgestritten. Aber jetzt muss ich sagen, mit diesen Auswirkungen ist er in der Schweiz herzlich willkommen.“ Er könne es kaum erwarten, muslimische Frauen zwischen 16 und 35 endlich in der gleichen Badebekleidung wie durchtrainierte Schweizerinnen zu sehen.

Im Gegensatz zu vielen andere werde er jedoch nicht bloss auf den Klimawandel warten, sondern ihn aktiv herbeiführen. „Im Kampf gegen das Burkini ist mir alles recht. Schluss mit Ferien im Tessin, ab sofort fliegen meine Familie und ich jeden Urlaub nach Neuseeland und blasen somit Tonnenweise CO2 in die Luft. In Neuseeland fahren wir dann mit einem schön dicken SUV die Gletscher rauf und runter und essen jeden Abend Entrecôte vom Rind.“

Ausserdem habe er seiner Teenager-Tochter nun erlaubt, jeden Abend ein Bad zu nehmen, statt zu duschen. Und auch sein Sohn müsse seinen Teil zur Klimaerwärmung beitragen. „Einfach nur ein Dieselauto von VW zu fahren reicht nicht. Er hat von mir die Aufgabe bekommen, am Wochenende den Katalysator auszubauen.“

Vorschaubild: Wikimedia Commons/ Giorgio Montersino 

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