Kränker als gedacht: Las die Bestie von Rupperswil den Blick?!

16. Mai 2016 | Von | Kategorie: Medien

Dieses Messer wurde in unserer Bilderdatenbank gefunden. Es steht in keinerlei Verbindung zum Tatort.

Dieses Messer wurde in unserer Bilderdatenbank gefunden. Es steht in keinerlei Verbindung zur Tat.

Rupperswil (den) – T.N. ist ein Vierfach-Mörder, eine Bestie, ein Killer. Das ist dank 18 Blick-Artikeln in knapp drei Tagen klar. Doch darf man eines der schlimmsten Verbrechen der Schweiz mit so wenig Berichterstattung abkanzeln? Reicht es, einfach nur selbstgebastelte Thesen zu veröffentlichen, weil es keine weiteren Infos aus offizieller Quelle mehr gibt? Was assen die Hunde des Mörders zum Frühstück? War der Killer laktoseintolerant? Welche Rolle spielen die Kornkreise, die im 80 Kilometer entfernten Kaufbeuren (DE) am Tag nach der Mordnacht gefunden wurden?

Wir vom Enthüller finden, der Blick ist seinen Lesern mehr schuldig. Darum springen wir an dieser Stelle in die Presche und liefern weitere Informationen, die möglicherweise im Zusammenhang mit dem Verbrechen stehen könnten.

Thomas N. war Blick-Leser. Vor seinem Haus wurden mehrere Ausgaben in einem Altpapierstapel entdeckt. Eine Nachbarin, die wir morgens um 7.15 Uhr aus dem Haus klingeln, bestätigt den schlimmen Verdacht! An einer Grillparty soll der Mörder sogar eine Blick-Ausgabe als Anzündehilfe benutzt haben.

„Grausam. Wenn man bedenkt, dass auch die Opfer verbrannt wurden, rückt das die Tat in ein ganz neues Licht. In welches weiss ich nicht. Aber ich wollte schon immer mal was in den Medien sagen“, so Rosmarie H. gegenüber dem Enthüller für 120 Franken.

Mord nach Lektüre ausgerichtet?

Unweit der Wohnung der Opfer wurde ausserdem eine Blick am Abend-Box gefunden. Es ist also nicht ausgeschlossen, dass der Mörder auf dem Nachhauseweg noch eine Portion Brüste und Gewalt in pinker Form mitnahm. Oder richtete er den Mord gar nach dem Standort seiner bevorzugten Leselektüre aus? Waren auch die Anwohner anderer Blick-am-Abend-Boxen in Rupperswil in Gefahr? Fragen, die uns an dieser Stelle niemand beantworten kann. Wir sagen darum pauschal: JA!

Wahrscheinlichkeit besteht!

Phillip Trundmann ist Professor für Kriminologie an der Fernuni Duisburg. Für zweihundert Euro bestätigt er uns die These, dass der Mörder möglicherweise durch den Konsum von Boulevardmedien zu seiner Tat angestachelt wurde. „Ich halte das eigentlich für ausgeschlossen, aber eine minimale Wahrscheinlichkeit besteht.“

Oder ging es dem Mörder darum, durch seine Tat in den Medien ordentlich abgefeiert zu werden? Fixierte er sich darum auf den Blick und studierte die Berichterstattung des Blattes? Es sind Fragen, deren Antworten uns wohl auf ewig verwehrt bleiben werden. Für weitere Fragen, Thesen und Informationen, die möglicherweise in einem Zusammenhang stehen, mit noch grösser Wahrscheinlichkeit aber nicht, klicken Sie hier.

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8 Kommentare auf "Kränker als gedacht: Las die Bestie von Rupperswil den Blick?!"

  1. Noob sagt:

    So dänäbet! (Krieg ich jetzt auch ein Blick am Abend Jahresabo?)

  2. Herby sagt:

    Wie kann man sich über dieses abscheuliche Verbrechen dermassen Lustig machen?
    Pietätlos!!!

    • Goggi sagt:

      Wie man das kann? Steht doch im Artikel.

    • Renato sagt:

      Eine gute Frage? Warum darf der Blick mutmassen und ein solches Verbrechen mit wilden Spekulationen zu Geld machen? Definitiv Pietätlos vom Blick!

      • Herby sagt:

        Bin auch kein Blick Fan.
        Dieser Beitrag hat mit Sarkasmus rein gar nichts mehr zu tun. Einfach nur billig und primitiv.

        • Goggi sagt:

          Das ist ja auch kein Sarkasmus, der Blick meint das Ernst!

          • Anthea sagt:

            Die, die immer nach Pietät, politischer Korrektheit und ähnlichem Mist schreien, sind die, die mithelfen, dass Psychopaten und Soziopaten so schön gedeihen.

            Bei jeder anderem Scheiss mutmasst die Presse hier, dort und überall und die Leute hypen den Scheiss – ihr schreit nach Pietät, das Unwichtigste in diesem Fall überhaupt.

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