Dank Terroristen: Belgien ist endlich Pädophilen-Image los

25. November 2015 | Von | Kategorie: Ausland

Machen diese Tage ordentlich Überstunden: Polizisten in Brüssel.

Machen diese Tage ordentlich Überstunden: Polizisten in Brüssel.

Brüssel (den) — Noch immer geht in Brüssel die Angst um. Noch immer spekulieren Staat und Medien, dass sich jede Sekunde ein Selbstmordattentäter in die Luft sprengen könnte. Und das scheint nicht alle zu stören. „Die aktuelle Situation ist fabelhaft. Also gut, die Gefahr ist natürlich Scheisse. Aber dank den Terroristen sind wir endlich den Ruf los, den uns Kinderschänder Dutroux eingebrockt hat“, so ein ranghoher Regierungsvertreter.

Belgien habe seit Jahren versucht, sich vom Image des Pädophilie-Staates zu befreien. „Wir haben in Kindergärten belgische Waffeln verteilt, den Schniedel von Manneken Pis überdeckt und Jean-Claude Van Damme im Spagat zwischen zwei Lastwagen fahren lassen. Und womit wurde es uns verdankt? Mit Witzen wie: ‚Was sagt ein Belgischer Maulwurf? – Auf die Seite Kinder, auf die Seite.‘“

Terrorwarnung vor Trump-Auftritten

Gemäss dem Regierungsvertreter werde die höchste Terrorwarnstufe für die nächsten Tage aufrechterhalten. „Ich habe dafür schon viele Dankesbriefe erhalten. Vor allem Männer sind froh, mit ihren Frauen nicht an den Weihnachtsmarkt zu müssen.“ Und auch die Kinder hätten nichts gegen die schulfreien Tage gehabt.

Mittlerweile habe das Brüsseler-Model sogar schon andere Länder inspiriert. So wolle Griechenland demnächst die höchste Terrorwarnstufe ausrufen um vom Flüchtlingsproblem abzulenken.  Und in den USA überlege man sich jeweils genau dann eine Terrorwarnung zu veröffentlichen, bevor Donald Trump öffentliche Reden halte. Auch Paris profitiere von der Situation. „Die Berichterstattung im Vorfeld zum kommenden Klimagipfel geht total unter. Wenn es dabei bleibt, kriegt auch keiner mit, dass keines der Länder Anstrengungen zur CO2-Reduktion unternommen hat.

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