«U-Wer?»: Apple sucht die Rock-Rowdies von Cupertino

10. September 2014 | Von | Kategorie: People

Cupertino, CA (den). Wieder negative Schlagzeilen für Apple. Der Konzern hat noch nicht den iCloud-Hack der letzten Wochen verdaut, da hagelt es schon die nächsten Bad News. Gestern wollte sich der Konzern mit der Präsentation des neuen iPhones und der Apple Watch endlich wieder feiern lassen. Doch statt Millionen von Zuschauern an den Bildschirmen, konnten nur wenige hunderte Journalisten vor Ort die Präsentation verfolgen. Grund war der zwischenzeitliche Totalausfall des Live-Streams.

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Apple-Chef Tim Cook versuchte die Band nach ihrem Auftritt am Verlassen der Bühne zu hindern. Ohne Erfolg.

Doch die Apple-Chefs hätten sich mit dem verkorksten Anfang gerne zufrieden gegeben, hätten sie gewusst, was am Ende ihrer Show auf sie wartet. Vier bis zum jetzigen Zeitpunkt unbekannte, ältere Männer haben die Bühne des Flint Centters gestürmt und laut den anwesenden Journalisten «einen riesen Krach veranstaltet.» Augenzeuge David Evans berichtet. «Noch während Apple-CEO Tim Cook irgendwelche belanglosen Details zur neuen Apple Watch von sich gab, begann der Tumult auf der Bühne. Hastig wurde ein Schlagzeug aufgestellt und schon ging der ohrenbetäubende Lärm los», so der Digitalredaktor der Irish Times. «Es war fürchterlich. Wenn ich mir unbekannte Lieder von irgendwelchen Nachwuchsbands an tun will, höre ich Radio Energy Basel.»

«U2? Die sind doch tot, wie Bon Jovi und Bryan Adams»

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Die Krawallbrüder an einer anderen Veranstaltung.

Langsam machte unter den Anwesenden der Name „U2“ die Runde. Doch dies wurde schnell wieder als Gerücht abgetan. «Ich kannte mal eine Band, die hiess U2, aber die hatten ihren guten Zeiten vor über 20 Jahren», sagt der Blogger Paul Hewson. «Und wie sich dies für richtige Rockstars gehört, müssten die sich in der Zwischenzeit in den Tod gesoffen, gekokst oder gehurt haben wie Bon Jovi oder Bryan Adams. Oder haben sie in letzter Zeit mal was von den Beiden gehört», gibt Hewson zu bedenken. «Wenn das U2 gewesen wäre, hätte der Sänger sicher wieder irgendwas zum Weltfrieden und zu fairen Arbeitsbedingungen gefaselt. Hat er aber nicht, also können diese Senioren nie im Leben U2 gewesen sein.»

Bei Apple ist man erstaunt, wie es zu diesem Sicherheitsleck gekommen ist. «Jeder der in den Backstagebereich wollte, musste die Frage „Wie heisst das neue Windows-Betriebssystem“ beantworten. Diese Frage ist dubelisicher, wie wir in der Tech-Branche zu sagen pflegen», so Apple-Sicherheitschef Adam Clayton. Der Konzern hat nun dass FBI eingeschaltet um den Fall zu klären.

 

Text: Kulicka, Bild: Screenshot youtube, wikicommons

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